Nichts drumrum

Fast nichts ist schon von Haus aus so minimalistisch, dass es nicht noch minimalistischer ginge. Wer schon immer der Meinung war, dass die Gestaltung dieses Blogs dem unverfälschten Leseerlebnis abträglich ist, dem kann geholfen werden:

Nichts-Lyrik, noch lesbarer

Nichts-Lyrik, noch lesbarer

Das freundliche kleine JavaScript-Droplet “Readability” für Firefox sucht auf einer gegebenen Internetseite den längsten zusammenhängenden Textbereich, formatiert ihn auf Mausklick so schnickschnackfrei wie oben gezeigt (auf der einmalig zu besuchenden Setup-Seite kann man alternativ auch Terminal-Optik wählen) und lässt alles Drumherum einfach weg. Ist das Nichts?

Auf allzu kleinteiligen, boulevardesken Nachrichtenportal-Startseiten funktioniert das allerdings nicht – hier sieht man gern einmal die Meldung “Sorry, readability was unable to parse this page for content.” Dass die nächste Version des Droplets in der Lage sei, eine Webseite auch inhaltlich zu analysieren, so dass zukünftig auf 95 Prozent aller deutschsprachigen Medienseiten mit dieser Meldung zu rechnen sei, ist bislang nur ein unbestätigtes Gerücht … (via)

[Peter]

7 Gedanken zu „Nichts drumrum

  1. Ich hätte dazu eine technische Frage: Könnte man dieses “Droplet” nicht einfach über das ganze Internet stülpen?

  2. Es ist nicht ganz dasselbe, aber man kann alle Stylesheets ausschalten (am einfachsten mit der WebDeveloper-Erweiterung für den Feuerfuchs). Das Resultat ist nicht schön, aber schön minimalistisch.

  3. Liebe Anke, das ist wunderbar. Vielleicht sollten wir eine neue Reihe “auf Nichts drauf” (oder so ähnlich) starten. Holy Taco!

  4. 1. ihr braucht ein gaestebuch
    2. finde ich den vorschlag des windows-kamera-assistenten hoechtsvorzueglich, ich werde sicher nichts anderes anklicken:

    ich hoffe, der html-code funktioniert hier. ihr habt ja leider keine vorschaufunktion.

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