Man tut, was man kann

Hauck & Bauer - Man tut, was man kann: nix

„Natürlich total doof jetzt, bin ja befangen, weil die für ‚Anke hat Zeit‘ TV-Geschichten basteln. Ganz ehrlich rumzuschwärmen, kann also nur arm rüberkommen. Wenn ich jetzt sage ‚ich fand die schon super als sie noch nicht super waren‘, zählt das?“ (Anke Engelke)

Wir empfehlen das Buch trotzdem.

[Peter]

100 Zeilen über Nichts

Ein Journalist schreibt nichts über Journalisten, die über Nichts schreiben. Es geht um den „Spiegel“ und die Betroffenen schauen in denselben. Das ganze findet vor Gericht statt.

Derart zur Wortmeldung ermuntert, erlaubt sich einer der Journalisten die Bemerkung, es sei per se kein Problem, über Nichts zu schreiben, denn erstens sei das Nichts seit jeher einer der beliebtesten Gegenstände der Philosophie, zweitens das tägliche Brot aller Journalisten. Als Problem trete es erst in Erscheinung, wenn etwas anderes als das Nichts vom Journalisten erwartet werde und entsprechend in der Redaktion angekündigt sei. Denn werde Etwas angekündigt, verbiete es sich selbstverständlich, 100 Zeilen über Nichts zu schreiben.
(Christian Bommarius in der Berliner Zeitung vom 27.9.2013)

[aus dem Altpapier gekramt]

[Peter]

Useless Box

Man kann zwar nicht sagen, dass diese Maschine nichts macht. Irgendwie passt sie trotzdem hierher.

Offenbar ist der Bedarf an solchen Maschinen derart hoch, dass sie weltweit in hohen Stückzahlen und endlos vielen Varianten produziert werden.

(hier führt eine nutzlose Liste ins Nichts)

[Peter]

[Conny fand’s zuerst]

„Da ist doch gar nichts!“

„Vermutlich die hinter meinem Rücken am häufigsten gestellte Frage: ‚Was fotografiert der denn? Da ist doch gar nichts!‘ Doch für das grafisch geschulte Auge gibt es nicht Nichts; wo Konkretes und Greifbares durch Abwesenheit glänzt, gibt es immer noch Strukturen, Verläufe, Kontraste – kurz: Nichts ist fotogen, und das sogar häufig!“

Christian Wöhrl sieht Nichts, wo andere nichts sehen. Und zeigt dies auf seiner nagelneuen Fotoseite Lichtspuren

als Slideshow
als Übersicht

[Peter]

Nichts-Zitate (28)

„Immer erstaunt es ihn, wie ihre plumpen Hände so geschickt sind. Mit so viel Zartgefühl begabt, denkt er. Wie sie aus dem armseligen Stoff der Welt auf der Töpferscheibe so kunstvolle Gebilde hervorbringen. Oft schaut er ihr dabei zu, so wie er jetzt beim Falten der Fleischpaketchen zuschaut, und wundert sich über die Vasen, Teller, Schüsseln, die aus dem Nichts entstehen. Es ist ein Wunder, denkt er oft. Si erschafft aus dem Nichts, wie Gott. Sie umkleistert das Nichts mit Hüllen, und erst dieses herausgegrenzte Nichts ist Etwas, ein Ding, ein Gesicht, eine Botschaft.“

Rainer Gross: Grafeneck

[Paul]

Der Nixer

Ich: „Und, wie war es heute in der Kita? Was hast du so gemacht?“
Sohn II: „Nix.“

So startet ein kleiner Dialog des stets lesenswerten Herzdamengeschichtenaufschreibers Maximilian Buddenbohm mit seinem Söhnchen II. Den Rest der Unterhaltung mit ganz viel „nix“ gibt’s drüben bei „Buddenbohm & Söhne“.

[Paul]