Nichts geht mehr, so scheint es, ohne unseren Leser Klaus, der nicht nur in Stralsund, sondern auch in Ludwigshafen Nichts findet:
[Peter]
Wie uns ein aufmerksamer Leser (danke, Klaus!) mit diesem schönen Fundstück mitteilt, war in Stralsund gerade mal wieder Nichts los. Leider ist dieses schöne Projekt des Fördervereins Jugendkunst bereits beendet, doch der geneigte Nihilophile findet in den Niederungen des Netzes noch Spuren in Wort und Bild, Film und Ton. Nichts wie hin!
[Peter]
“Immer erstaunt es ihn, wie ihre plumpen Hände so geschickt sind. Mit so viel Zartgefühl begabt, denkt er. Wie sie aus dem armseligen Stoff der Welt auf der Töpferscheibe so kunstvolle Gebilde hervorbringen. Oft schaut er ihr dabei zu, so wie er jetzt beim Falten der Fleischpaketchen zuschaut, und wundert sich über die Vasen, Teller, Schüsseln, die aus dem Nichts entstehen. Es ist ein Wunder, denkt er oft. Si erschafft aus dem Nichts, wie Gott. Sie umkleistert das Nichts mit Hüllen, und erst dieses herausgegrenzte Nichts ist Etwas, ein Ding, ein Gesicht, eine Botschaft.”
Rainer Gross: Grafeneck
[Paul]
Sollten wir am morgigen 16. Januar hier nichts veröffentlichen, dann wäre das ausnahmsweise nicht auf den Kollegen Zufall, sondern auf den Umstand zurückzuführen, dass wir die 40. Wiederkehr des Nothing Day feiern (nicht zu verwechseln mit dem Buy Nothing Day sehr viel später im Jahr).
Aber wäre es nicht konsequenter, diesen Tag nicht etwa zu zelebrieren, sondern zu ignorieren?
[Peter]
[Paul]
[Paul]
Herzlichen Dank an den Fotografen Markus Sorger für die Erlaubnis, sein Bild hier zu veröffentlichen, sowie an Klaus für den Hinweis!
[Paul]
Auch die Automationstechnik ist auf dem Sprung:
messtec drives Automation stellt die vakuumtaugliche Anschlusstechnik von Eisele vor.
[Peter]
Mehr von Ute Weber (Model) und Katrin Bpunkt (Fotografin), auf deren wunderhübsches Projekt “In bed with” wir ebenfalls gerne verweisen. Im übrigen: Danke für die freundliche Genehmigung!
[Peter]
[Danke, Sven]
[Peter]
Viktor Vaudeville & Les 3roberts | Nichts
Viktor Vaudeville & Les 3roberts, die man ja eher als “Vaudeville & die kasachischen Hühnerdiebe Marc, Gil und Jacques Roberts plus the Hans Koslowski Singers” kennt, die mit ihrem Beitrag “Nasebohren” irgendwie knapp nicht zum Eurovision Song Contest 2012 nach Aserbaidschan fuhren, machen nun erneut auf sich aufmerksam. Diesmal mit “Nichts”. Wir haben für alle, die des Hessischen nicht so mächtig sind, exklusiv den Text transkribiert. Bitteschön:
Ich laufe durch die Straßen.
Ich seh dich.
Ich seh nichts.Ich laufe durch die Straßen.
Ich seh dich.
Ich seh nichts.Ich seh nichts.
Ich seh dich.
Ich seh dich.
Ich seh nichts.Ich laufe durch die Straßen.
Ich seh dich.
Ich seh nichts.Ich laufe durch die Straßen.
Ich seh dich.
Ich seh nichts.Ich seh dich.
Ich seh nichts.
Ich seh nichts.
Ich seh dich.
Ich seh dich.
Ich seh nichts.
Ich seh nichts.
Ich seh dich.
Ich seh dich.
Ich seh nichts.
Ich seh nichts.
Ich seh dich.
Ich seh dich.
Ich seh nichts.
Ich seh nichts.
Ich seh dich.
[Peter]
“Scheitern ist so einfach. Man muss nicht einmal das Falsche tun. Nichts tun reicht völlig.”
“Was sind das für Leute, die aus dem Nichts im Wald hinter einem auftauchen? Eine Zehntelsekunde nach einem befreienden Furz.”
“Sich am allermeisten zu wünschen, nichts zu wollen, ist ein handfester Interessenkonflikt.”
Peter Breuer: Ein Satz sagt mehr als tausend Worte
Kaufbefehl.
[Peter]
Ein Wirtschaftsmagazin mit dem Titelthema Nichtsstun. Großartig.
[Pilgererbild von ThemaTisch unter CC-Lizenz CC BY 2.0]
Die Idee ist so einfach wie sinnlos: der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten hat jüngst einen Pilgerweg für Atheisten eröffnet, wie das Nachrichtenmagazin Dummerang berichtet. Der Clou: “Wenn man am Ziel ankommt ist dort nichts.” Wir sind begeistert.
[Peter]
“Ob die Höhle hier am Ende sei, fragte der städtische Herr. »O nein, die geht noch weit hinein, wie weit, weiß kein Mensch. Das ist hier völlig wie in der Hölle«, erwiderte der Kleine. Als aber der Frager ihm scherzhaft zusetzte, er habe sich die Hölle nach Farbe und Wärme ganz anders vorgestellt, da sagte der Knabe: »Das weiß überhaupt niemand, wie’s in der Hölle ist, und die, welche drinnen sind, wissen es vielleicht auch nicht und nicht einmal, dass sie drin sind. Denn da ist am Ende gar nichts, um und um nichts.«”
Gerhard Storz: Wimsener Höhle
zit. nach: Wolfgang Alber, Brigitte Bausinger, Hermann Bausinger (Hg.): Albgeschichten. Tübingen (Klöpfer & Meyer) 2008. Ausschnitt aus der Erzählung “Die Einquartierung”. Stuttgart (Klett) 1946.
[Paul]
Das ist eine Uhr, die uns gefällt: Wo andere ein Ziffernblatt haben, prangt hier – nichts. Zeitlos ist man dennoch nicht, denn die Zeiger lassen sich auf Knopfdruck einschalten.
[gefunden bei minimalissimo]
[Paul]
Cäthe live im franz.k. in Reutlingen.