Heisa Paul!

Ich war ein paar Tage weg und hatte kein Internet, daher finde ich dich erst heute in unserem jetzt gemeinsamen Blog.

Ich frage dich gar nicht groß, wo du die ganze Zeit warst und wie’s dir geht und was man halt so in Briefen fragt – von Briefen habe ich nämlich die Schnauze voll. Ich dachte die ganze Zeit, du hast unsere wertvollen Briefe aufbewahrt und nun …

Sei’s drum. Wir haben uns und unser Nichts-Projekt wieder. Und anscheinend hast du dich hier schon prima zurechtgefunden. Cool, nicht?

Aber das beste kommt erst: Wir haben schon eine erste Reaktion auf unser Blog. Aus Japan. Kuck mal ein paar Beiträge weiter unten. Oder direkt in diesem japanischen Blog, wo wir sogar auf der Blogroll stehen. Ha!

Die japanische Dame, die “erforscht” hat, dass unser Blog auf Deutsch geschrieben wird (ich wusste nicht mal, dass es sich um Japanisch handelt), fragt sich: “Wird Atmosphäre von einem Bild übertragen?” Das frage ich mich auch, denke aber ebenfalls: “Wenn ich übertragen werde, bin ich froh.”

Nachdem die Verlinkerei jetzt hin und her geht, erscheint es sinnvoll, die Sprache zu wechseln, denn die (noch) namenlose Dame schreibt: “Ich verstehe Deutsch nicht.Mir tut es leid.(;;)←Dies ist der Fleck, der weint.” Das wollen wir doch nicht! Darum schreibe ich jetzt mal auf Englisch zurück. Falls ich den Kommentarknopf finde.

Nochmal: Heisa! Schön, dass wir uns wieder gefunden haben!

Dein Peter

PS: Wer hat sie denn nun, unsere Briefe? Irgendwo müssen sie doch gelandet sein!

Mein lieber Paul!

Wahrscheinlich weißt du genausowenig wie ich, wie und warum wir uns eigentlich verloren haben. Aber wenn du das liest, hast du mich gefunden. Und das ist toll! Hoffentlich hast du meinen Packen mit unseren Briefen noch erhalten. Falls nicht (und manches spricht leider dafür), können wir das Buchprojekt wohl in den Wind schreiben.

Andererseits: Spricht, da du mich nun gefunden hast, irgend etwas dagegen, einfach wieder von vorne anzufangen – diesmal aber in Blogform? Weil du mittlerweile zu Verstand und anscheinend auch zu einem Computer gekommen bist, können wir das gemeinsam betreiben. Ohne Postadresse, ohne Zeitverluste und mit ganz anderen Möglichkeiten. Ich sage nur: Bebilderung! Verlinkung! Platz ohne Ende!

Wie du hier reinkommst? Ganz einfach: Der Benutzername ist “nichts”, das Passwort ebenfalls. Ist das nicht genial? Da kommt doch nie jemand drauf!

Bis (hoffentlich) bald,
dein Peter,
dessen Suche nach F.N. bislang noch nicht von Erfolg gekrönt war, der aber die phänomenale Neujahrs-Idee hatte, wenigstens dich mithilfe des weltweiten Netzes zu finden.