Nichts, was es nicht gibt (1)

Da erkennt man ja gar nix!Was es nicht alles gibt! Bin ich doch auf einem meiner Streifzüge durchs Internet hier gelandet. Das ist gleich ein doppelter Nichtsbezug! Einmal erkennt man ja als Laie erfahrungsgemäß auf Ultraschallbildern rein gar nichts. Das sieht meist aus wie ein verunglückter Nachtisch oder eine unheilvolle Wolkenformation. Andererseits wird damit ein Spruch meines äußerst abgebrühten Opas (Gott hab ihn selig) wieder sehr sinnfällig: “Nichts, was es nicht gibt”, sagte der immer, wenn etwa ein besonders großer Traktor an ihm vorbeifuhr. Oder ein Maisblitz, der gleich zwei Reihen auf einmal absäbelt. Das ist jetzt sehr agrarisch gedacht. Er war halt Landwirt. Aber lässt sich ja heute auf alles übertragen. Hier also: Sündhaft teure auf Leinwand gezogene Bildchen (29 Euro für 15×12 Zentimeter), auf denen in absurder Farbgebung in zwölf Tönen, mit so fantasievollen Namen wie “Frühling” oder “Lolli” (im Bild), nichts erkennbares abgebildet ist.

[Peter]