… habe ich bisher von Salvatore Sciarrino. Doch das dürfte, folgt man diesem Artikel bei ZEIT online, ein Versäumnis sein, handelt es sich doch offenkundig um den potenziellen zeitgenössischen Lieblingskomponisten eines jeden Nihilophilen:
“Was nicht erklingt, scheint genauso bedeutsam zu sein wie das, was erklingt. Die Vortragszeichen in den Partituren sind bezeichnend: Pianissimo steht da, Mezzopiano, ein kurzes Fortissimo und gleich wieder dreifaches Pianissimo. Aus dem Nichts und Ins Nichts sind für den 1947 geborenen Sizilianer entscheidende Kategorien.”
Und jetzt möge mir der geneigte Leser nachsehen, dass ich nicht in den einschlägigen Portalen recherchiere, ob dort womöglich eines von Maestros besonders nichtslastigen Werken in Dutzenden Halbminütern ruckelfilmisch dokumentiert ist …
[Paul]