Nichts-Zitate (5)

Nil homini certum est.

Ovid

Ich möchte dieses Zitat zum Anlass nehmen, die aktuelle Diskussion über Gottesbeweise, Fightclub-Phantasien und Wer-ist-wessen-Schöpfung zu beenden, um gleichzeitig eine friedliche Ko-Existenz vorzuschlagen. Auf Neudeutsch würde man das “Coopetition” oder gar “proaktive Synergiengenerierung” nennen.

Kurz: Warum sollten die Dia-Blogger nicht behaupten dürfen, sie hätten uns erfunden? Wir können’s nicht widerlegen, sie können’s nicht beweisen. Warum sollten wir nicht Werbung für das Buch machen, das ja im Wesentlichen von uns geschrieben wurde? Sie machen schließlich auch Werbung für uns.

Ich sehe das vor allem im Sinne des obigen Zitates und löse hiermit für alle Nichtlateiner auf:

Nichts ist dem Menschen sicher.

Und das ist gut so.

[Paul]

12 Gedanken zu „Nichts-Zitate (5)

  1. Nicht so schnell da! Es gibt ja in der Literatur diverse Fälle vom Kampf zwischen einem Autor und seinen (vermeintlich) von ihm erfundenen Romanfiguren. Ich möchte da nur Flann O’Briens In Schwimmen zwei Vögel oder aber auch das formidable Buch von Gilbert Sorrentino MulliganStew erwähnen. Da wird sogar, wenn ich michs recht entsinne, ein Mordanschlag auf den schurkischen Autor verübt. Sollen wir da so schnell beigeben?

  2. Oho, lieber Peter! Willst du riskieren, dass Brenner dir eine üble Krankheit andichtet oder ich dich gar mir nichts dir nichts in der Versenkung verschwinden lasse?

  3. Wenn wir schon dabei sind, würde ich es drauf ankommen lassen. Denn von diesem Brenner habe ich nichts gutes gehört: Als Mitglied einer fünftklassigen Klezmer-Band macht er geradezu auf spektakuläre Weise nicht von sich sprechen. Und auch sonst scheint er mir ein rechter Versager zu sein. Und ein richtiger Jammerlappen zudem, wenn ich mir sein Geheule über seinen körperlichen Verfall so anschaue. Wie soll der mi

  4. Nachdem ich diesem vorlauten Peter das Maul gestopft habe, bleibt doch eine Frage: Das mit F.N. bin ich nicht. Du etwa, uli?

  5. Was heißt hier “vorlaut”? Was “Maul gestopft”? Ich bin nur auf der Tastatur ausgerutscht und wollte noch folgendes schreiben: “ese Lump es denn anstellen, mir den Mund zu verbieten?” Was ich hiermit getan habe.

  6. An dieser Stelle muss ich ganz gegen meine Gewohnheit onomatopoetisch werden und folgendes von mir geben: *Seufz*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert