Bernhard konnte bei seiner Mathematikarbeit nur eine einzige Aufgabe lösen, war aber letzendlich doch froh, dass ihm der Lehrer aufmunternd rückmeldete: “Besser als NICHTS!” In keinem Zusammenhang scheint folgende Geschichte zu stehen (wohlgemerkt ‘scheint’). Frank Bauer (Name von der Redaktion geändert) musste in seinen Therapiesitzungen immer zuerst ein WIDL (Wer-ist-dir-lieber) bearbeiten. Frank B. hierzu: “NICHTS ist mir lieber, als regelmäßig zu Entscheidungen gezwungen zu werden, aber auch gar NICHTS!” Dr. Bilg fügt, um den Fortschritt zu untermauern hinzu: “Von NICHTS kommt NICHTS.” Noch bevor wir Frank Bauer besser kennenlernen können, leitet Therapeut Schresenstreber zu einem neuen Thema über, das nicht einmal NICHTS mit vorher Gesagtem zu tun hat: “NICHTS eignet sich besser dazu, einen Streit vom Zaun zu brechen als die Frage “Was denkst Du gerade”? Ruckzuck entsteht, quasi aus dem NICHTS, ein Dialog – vorausgesetzt die Antwort auf obige Frage war : “NICHTS” , der nur aus gegenseitigen Vorwürfen besteht:
“Dir kann man NICHTS glauben!
Du taugst zu NICHTS!”
“Du kannst auch gar NICHTS.”
“Du hast aber auch gar NICHTS verstanden!”
Dich kann man auch gar NICHTS machen lassen.”
“Dumm geboren und NICHTS dazu gelernt…”
“Komm, hör doch auf, Du bist doch zu NICHTS im Stande.”
“Das schmeckt nach NICHTS!”
“Du taugst zu NICHTS” (s.o.)Â Einer der Vorwürfe, die kaum geäußert werden und dennoch mental allgegenwärtig sind: “Dumm geboren und NICHTS dazu gelernt!”
“Du bist doch zu NICHTS imstande.”
So, bis hierher: Verstanden? Wenn nein, macht doch NICHTS!
[Paul]