Solche Post von Behörden oder Unternehmen wünsche ich mir. Keine verquere Amtssprache, kein inhaltsleeres Marketinggeblubber, keine Verständigungsprobleme. Nur blanke Leere.
Danke, IDG Business Leserservice.
[Peter]
Solche Post von Behörden oder Unternehmen wünsche ich mir. Keine verquere Amtssprache, kein inhaltsleeres Marketinggeblubber, keine Verständigungsprobleme. Nur blanke Leere.
Danke, IDG Business Leserservice.
[Peter]
Bekanntlich kann man als nichtswürdiger Erziehungsberechtigter nicht früh genug damit anfangen, Kinder an die Nickligkeiten des Nichtswesens heranzuführen. Ganz unterhaltsam gelingt das zum Beispiel mit “Verflixt – ein Nix” von Kirsten Boie. Zwar geht es darin nicht um das Nix, sondern um den Nix, einen Seejungmann nämlich, aber das Wortspiel Nix / nix wird durchaus genüsslich ausgeschlachtet. Hübsches Sprachakrobatik-Training für die lieben Kleinen im Vorlese-/Erstlesealter, und wie sich das für gute Kinderbücher gehört, gibt es auch für die Großen über Nix was zu lachen.
[Paul]
Jom Kippur in der Synagoge. Der Kantor sendet ein persönliches Gebet gen Himmel:
“Lieber Gott, Herr über Himmel und Erde, ich bin ein Nichts, ein Nichts!”
Als er das hörte, sprach auch der Rabbiner ein ähnliches Gebet:
“Oh Herr, ich bin ein Nichts, noch weniger als ein Nichts.”
Eine dritte Stimme aus den hinteren Reihen erhob sich. Sie gehörte dem Schammes, dem Synagogendiener. Laut schrie er auf:
“Auch ich bin ein Nichts, oh Herr, ein Nichts!”
Darauf flüstert der Rabbiner naserümpfend zum Kantor:
“Schau mal, wer sich heutzutage schon für ein Nichts hält.”
[Paul]
[Quelle: ZEITmagazin Nr. 14 vom 31.3.2010. Danke an Stephan für den Hinweis]