Schon wieder!

Die Halunken vom Dia-Blog erdreisten sich erneut, mit unseren Briefen hausieren zu gehen. Diesmal wollen Sie in einem heruntergekommenen Tübinger Club ihre Bücher verkaufen, deren Text sie bei uns gestohlen haben. Ich werde dem Treiben ein Ende setzen, dort aufkreuzen und den feinen Herren und ihrem nichtsnutzigen Publikum den Abend so richtig versalzen. Dann werden sie schon sehen, dass es uns wirklich gibt!

Paul: Kommst du mit? Und hast du (evtl. auch antike) Handfeuerwaffen, kompakte Folterinstrumente oder wenigstens eine Trillerpfeife zur Hand?

[Peter]

Nichts zu fassen

Bevor das mit der Überschneiderei jetzt ewig weitergeht, will ich mal ganz schnell folgendes loswerden.

Ganz offensichtlich hat jemand unseren Briefwechsel gefunden und veröffentlicht. Die beiden Schurken Brenner und Eder geben sich nicht einmal Mühe, dies zu leugnen, sondern tun sogar so, als hätten sie uns erfunden. Auf ihrer eigenen Webseite (namens Dia-Blog, so etwas Albernes!) machen sie unverhohlen Werbung für das Buch, behaupten dort u.a., ich sei “fahrig und leicht zu begeistern”, während Paul als “krittelig” charakterisiert wird (naja, da ist was dran), und verlinken uns sogar in ihrer Blogroll.

Jetzt frage ich unsere geneigten Leser:

Ist das zu fassen?
Sind die noch bei Trost?
Muss man sich das gefallen lassen?
Und: Was würdet ihr an unserer Stelle tun?

Zutiefst erschüttert:

[Peter]

Nichts zu lesen (1)

Nachdem wir schon geklärt haben, welche Nichts-Bücher wir nicht empfehlen, möchte ich jetzt eine Serie mit Nichts-Büchern eröffnen, die wir unseren Leserinnen und Lesern ans Herz legen. Dass das erste Buch gleich eines sein wird, das dir, lieber Peter, nach meinem Dafürhalten überhaupt nicht gefallen wird, tut mir zwar leid, ist aber nicht zu ändern. Außerdem ist bald Ostern und der eine oder die andere sucht vielleicht noch händeringend nach einem Geschenk. Hier ist eines:

McDonnell: Das schoenste GeschenkPatrick McDonnell: Das schönste Geschenk. (Hoffmann und Campe) Hamburg 2006.

Der Kater Mooch möchte seinem besten Freund, dem Hund Earl, ein Geburtstagsgeschenk machen. Da dieser aber schon alles hat, kommt er auf die Idee, ihm nichts zu schenken. Das gestaltet sich aber sehr, sehr schwierig, denn wo, bitteschön, gibt es denn nichts? Das Büchlein hat wenig Text, ist aber allerliebst gezeichnet und endet überraschenderweise nicht mit dem Wort “nichts”.

[Paul]